Donnerstag, 16. August 2012

Kratom und Sucht

Sucht entsteht zunächst einmal im Kopf. Sobald man sein Glück von irgendetwas abhängig macht, sei es eine Substanz, ein Mensch oder ein Hobby, dann kann Sucht entstehen.
Sucht ist nur der Gedanke "Wenn ich diese Substanz/Mensch/Hobby/Ding nicht habe bin ich nicht glücklich." Erst durch dieses unterbewussten Glaubenssatz wird Sucht in einem Menschen real. Dieser Glaubenssatz ist jedoch nicht wahr, sondern eingebildet. Daher kann ein Mensch ja auch ohne die entsprechende Substanz/Mensch/Hobby/Ding glücklich sein. Wahres, unveränderliches und unzerstörbares Glück erwächst aus einem Selbst. Aus dem Frieden der entsteht wenn das Bewusstsein sich selbst erkennt als reines Bewusstsein. Jegliches weltliches Glück ist sekundär und einfach nur noch ein plus, jegliches Leid ist ebenso sekundär und einfach nur ein minus auf der Leinwand die unveränderlicher Frieden & Glückseligkeit ist. Der Lebensfilm mit allen Hoch und Tiefs (und da mache ich keinerlei Unterschied zwischen Drogeninduzierten und "normalen" Highs und Lows) ist lediglich ein Film, ein ständiges Auf und Ab welches auf diese Leinwand projiziert wird. Er hat nicht die Macht die Leinwand in irgendeiner Weise bzgl. der tiefsten Glückseligkeit zu beeinflussen. JA man kann auf dem größten Drogenkater in Frieden damit sein. SWIM hat es ausprobiert. Zum Thema unveränderlicher Frieden bzw. Erleuchtung kann ich nur die Bücher
von Eckhart Tolle jedem Interessierten ans Herz legen. Wunderbare Bücher. Ein Aha Erlebnis nach dem anderen!
Doch zurück zur Sucht:
Mit Kratom haben schon viele Menschen Cannabis und auch Nikotinsucht beendet. Zumindest habe ich einiges darüber gelesen. Sie "brauchen" zwar nun jeden Tag ihre Dosis Kratom, aber das ist einhundertmal besser als zu rauchen! Kratom ist völlig unschädlich meiner Meinung nach und es wirkt sich auch in keinster Weise negativ auf die geistige Gesundheit aus. Es ist sogar sehr wirksam bei Depressionen und sozialer Angst! Körperlich gesehen ist es auch ein sehr gesundes Kraut. Es sind grüne Blätter und  sie sind verwandt mit dem grünen Tee... Man kann also von ähnlich gesunden sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralien ausgehen! So ist meine Erfahrung zumindest. Natürlich macht es angeblich physisch abhängig, aber wieso denn auch aufhören, wenn man damit so gut fährt ? Anscheinend sogar besser wie ohne ? Daher gibt es für mich keinen Grund auf dieses Kraut zu verzichten. Es ist dann ein Verbündeter. So muss man das sehen! Der Geist der Pflanze geht einen Stück meines Lebensweges mit mir.
Ob eine ernstzunehmende Sucht entsteht hängt einzig und alleim vom Konsumenten ab.Hohe Dosen und mehrmals täglich über Jahre erzeugt durchaus einen ernstzunehmenden Entzug:

http://drug.addictionblog.org/kratom-withdrawal/

Dazu sollte gesagt werden: Mann kann wirklich alles missbrauchen und übertreiben. Wegen solchen Menschen wird in naher Zukunft bestimmt ein weiteres eigentlich recht harmloses Kraut verboten werden. Und das ist einfach nur sehr schade. Es scheinen ausserdem vorallem die Extrakte und das "ehanced" Blattmaterial zu sein, dass wirklich abhängig macht. Es ist doch im Prinzip
immer wieder das Gleiche... siehe Kokablätter - Kokain... Mohn - Morphium - Heroin....

Im ganzen Blatt sind sogenannte Antagonisten die einer Gewöhnung und physischen Abhängigkeit vorbeugen. Es ist eine Wirkstoff- und Wirkstoffgegenspielermatrix die synergetisch zusammenwirkt.
Einzelne isolierte Stoffe wirken zwar, aber sie sind ein direkter Angriff auf die Hirnchemie!

Ich habe da eine schöne Analogie entwickelt. Man nehme ein Brett und hämmere einen Nagel hindurch. Nun stelle man sich auf diesen Nagel: Das Ergebnis ist ein durchbohrter Fuß. Man nehme ein Brett und nagele dicht nebeneinander zahlreiche Nägel (Kratom hat 25 Alkaloide) und stelle sich nun auf das Brett. Das Ergebnis
man kann auch den Nägeln stehen OHNE SCHADEN davon zu tragen.... Ähnlich sollte man das auch mit ursprünglichen pflanzlichen und isolierten synthetischen Drogen sehen.
Pflanzliche Drogen in ihrer reinen Form (Wurzel, Blätter, Blüten) sind Wirkstoffgemische die eine Art Symbiose mit der Hirnchemie eingehen und sie meist recht spurlos hinterlassen.
Heroin gleicht er einem Pistolenschuss für die Hirnchemie ist... STICK TO PLANTS!
Ich spreche natürlich hier von ungiftigen pflanzlichen Drogen. Für Nachtschattengewächse und andere giftige Pflanzen gilt dieses Prinzip natürlich nicht.

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. not too bad, boy... sehr schön gemacht! ich fühle mich durch deine texte (nicht nur diesen) und die anderen posts persönlich bereichert... weiter so & good luck

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  3. Hey Interesse an einen Linktausch, hätten passenden Inhalt. beninaction@live.de beste Grüße

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